Louis LiebenbergEine neue Spur verfolgen
Louis Liebenberg erfand den CyberTracker ursprünglich, um den Buschmännern der Kalahari eine Möglichkeit zur Aufzeichnung ihrer Tier-Beobachtungen zu geben. Seither hat er sich jedoch als ausgesprochen vielseitig einsetzbares wissenschaftliches Instrument erwiesen.
OrtSüdafrika
Der südafrikanische Wissenschaftler Louis Liebenberg hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die Kunst des Fährtenlesens wiederzubeleben. Das dazu entwickelte Computerprogramm CyberTracker wird inzwischen auch in vielen weiteren Bereichen angewandt. Südafrikanische Buschmänner nutzen es, um auf einem Smartphone oder Handheld-PC das Verhalten von Tieren aufzuzeichnen, indem sie die entsprechenden Symbole anklicken. Aber die für die Datenerfassung zum Schutz von Arten und Ökosystemen konzipierte Software wird aufgrund ihrer Vielseitigkeit heute auch für anderweitige wissenschaftliche Forschung, Bürgerbeteiligungsprojekte, in der Pädagogik und Landwirtschaft, für Sozial- und Gesundheits-Studien, zur Kriminalitätsverhütung und Katastrophenhilfe eingesetzt. Als Freeware erhältlich, wurde CyberTracker mittlerweile in über 200 verschiedenen Ländern mehr als 100 000 mal heruntergeladen.
Umwelt-Monitoring hat zum Ziel, ... uns zu alarmieren, wenn menschliche Tätigkeit sich schädlich auf die Natur auswirkt.
2013 veröffentlichte Liebenberg sein fünftes Buch, The Origin of Science: On the Evolutionary Roots of Science and its Implications for Self-Education and Citizen Science (Der Ursprung der Wissenschaft. Über die entwicklungsgeschichtlichen Wurzeln der Wissenschaft und ihre Auswirkungen auf die Selbsterziehung und Bürgerwissenschaft), welches dem Spurenlesen zu mehr Anerkennung verhelfen soll. Er ist nach wie vor mit der ständigen Weiterentwicklung und Verbesserung seines revolutionären CyberTrackers beschäftigt.
100 000+
Downloads der CyberTracker Freeware
200
Länder, in denen CyberTracker zum Einsatz kam